stefan beetz

Über mich

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Als kleiner Junge hatte ich zwei Dinge, an denen mein Herz ganz besonders hing: Zum einen war da die Kiste mit meinen Matchbox-Autos – unter anderem mit einem schwarzen Porsche 928, einem roten Lamborghini Marzal und einem grünen Ford Mustang. Und dann war da mein erster eigener Fotoapparat, eine Beirette k100. Schon bald zog ich mit der Kamera los und fotografierte all die tollen Autos in meiner Nachbarschaft. Da war der Citroën GSA meiner Geschichtslehrerin, der Mazda 323 meines Zahnarztes, der Fiat Ritmo, den sich ein Nachbar über Genex bestellt hatte, ein Golf mit Diplomatenkennzeichen, der irgendwann mal in meiner Straße stand.

Der Fall der Mauer verhinderte eine Karriere als Facharbeiter der Elektrotechnik im Kraftwerksanlagenbau. Ich begann ein Studium der Kulturwissenschaften, aber schon bald hielt ich wieder eine Kamera in meinen Händen. Zuerst eine Praktica MTL5, die ich mir zu DDR-Zeiten nie hätte leisten können, später meine erste Canon. Bald bekam ich die ersten Aufträge, durfte Künstler, Wirtschaftsbosse, Politiker fotografieren. Aber die Faszination für alles, was vier Räder hat, blieb.

Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ein Chevrolet V8 brüllt. Diese Begeisterung mit meinen Bildern einzufangen, ist Herausforderung und Freude zugleich.

Besonders aber interessieren mich jene Menschen, ohne die es diese Fahrzeuge nicht gäbe. Sei es die 18-jährige Schülerin, die gemeinsam mit ihrem Vater einen Manta A restauriert hat und damit täglich zur Schule fährt, seien es die Jungs vom Lausitzring, die mit viel Mühe Nascar-Feeling in Deutschland verbreiten, sei es das Team von BASF und Hymer, das einen Blick in die Zukunft des Reisemobils wirft.

Ach ja, falls vor Ihrer Tür ein schwarzer Porsche 928, ein roter Lamborghini Marzal oder ein grüner Ford Mustang stehen sollte: Rufen Sie mich an – die will ich unbedingt mal fotografieren.